Eingetaucht in Historie der Waechtersbacher Keramik



Mitglieder des des TV Bieber Keramik-Museum Streitberg

Zufriedene Gesichter bei den Gästen aus Bieber nach dem Museumsbesuch. Foto: red

 

BRACHTTAL, (red). Kürzlich unternahmen Mitglieder des TV Bieber einen abendlichen Ausflug nach Streitberg. Peter Nickel vom Geschichtsverein Biebergemünd machte die Gruppe mit dem Ehepaar Keßler vom Lindenhof bekannt. Klaus-Dietrich Keßler informierte kurz über die Besiedlung der Spielbergen Platte im Mittelalter, über die Geschichte des früheren Lohrei-Hofes und wie es zur Planung dieses privaten Museums für Waechtersbacher Keramik gekommen ist.

 

In den Räumen des Museums erhielten die Besucher Informationen über die Geschichte und über die Entwicklung der Keramikfabrik seit ihrer Gründung im Jahre 1832. Exponate aus dein späten Biedermeier, dem Historismus und dem Jugendstil wurden vorgestellt und erklärt.

Es wurde diskutiert, ob das Kobalt aus dem Bieberer Bergbau auch für die Waechtersbacher Glasuren verwendet wurde. Einige Besucherinnen beschrieben Keramiken aus ihrem Familienbesitz und überlegten, ob es sich dabei möglicherweise uni Waechtersbacher Keramiken handeln könnte.

Nach der Museumsbesichtigung gab es einen improvisierten Imbiss, den die Besucher mitgebracht hatten. In dem von Kerzen erleuchteten Rohbau eines neuen Ausstellungsraumes saß man in angenehmer Stimmung zusammen, es wurde erzählt, gelacht, und gegen 22 Uhr traten die fröhlichen Gäste die Heimreise an.

Quelle: Gelnhäuser Tageblatt 25.07.2011